Design vs. SEO – aber gehört das nicht zusammen?

Letztens habe ich in meinem Mitgliederbereich die spannende Frage bekommen, wie ich das Thema Design im Verbund mit SEO sehe.

Durch meinen Hintergrund als Webdesigner und meinen aktuellen Fokus auf SEO und WordPress denke ich, dass ich dir hier ein paar nützliche Einblicke in meine Gedanken geben kann.

SEO ist keine einzelne Maßnahme.

SEO setzt sich aus vielen Disziplinen und noch mehr Faktoren zusammen.

Einer der wohl wichtigsten Faktoren ist die Nutzererfahrung auf deiner Website.

Fühlt sich ein Website-Besucher nicht wohl, wird aus ihm kein Kunde und gleichzeitig bewertet Google die Interaktionen und Nutzersignale der Website-Besucher und bezieht sie in das Ranking mit ein.

Mit dem Design der Website beeinflusst du die Nutzererfahrung auf deiner Website natürlich maßgeblich, zusammen mit der Struktur und Nutzerführung.

Somit sehe ich dieses Thema definitiv nicht als “Design vs. SEO”, sondern als ein Miteinander.

Sorge mit deinem Design dafür, dass …

  • … deine Website professionell wirkt
  • … die Website der Zielgruppe gefällt
  • … der Nutzer gelenkt und geführt wird
  • … die Lösung der Suchintention des Besuchers gestützt wird
  • … deine Website auf die meistgenutzte Geräteart ausgerichtet ist

All das wird dafür sorgen, dass deine Besucher positive Signale an Google senden:

  • längere Verweildauer
  • Rückkehr zu deiner Website
  • Aufruf mehrerer Seiten
  • Interaktion auf deiner Seite
  • Wenig Rückkehrer in die SERPs

Und natürlich bringen all diese Design-Entscheidungen und -Optimierungen mit sich, dass du die über Google zu dir kommenden Besucher langfristig auch zur Umsatzgenerierung bringen kannst.

Ich möchte dir noch ein paar praktische Optimierungstipps mit an die Hand geben, was du an deinem Webdesign optimieren kannst, um für eine bessere Nutzererfahrung zu sorgen (natürlich gibt es hier Ausnahmen und man kann daraus ausbrechen, aber mit diesen Basics macht man nichts falsch):

  • Gleiche Elemente sollten das gleiche Design haben
    (bspw: H2 Überschriften immer gleich groß, Buttons mit der gleichen Farbe und dem gleichen Stil)
  • Arbeite in einem Raster,
    sodass die Elemente nicht „in der Luft hängen“
  • Nutze nicht zu viele starke Farben gleichzeitig,
    je bunter eine Website, desto unprofessioneller wirkt sie häufig
  • Baue keine zu großen Beitragsbilder ein,
    sodass der Nutzer weit scrollen muss, um den Inhalt zu finden
  • Baue Bilder hochkant ein,
    wenn die meisten Websitebesucher über Mobilgeräte kommen
  • Beschränke dich auf 2-3 Schriftarten

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